Die Ausbreitung des Coronavirus (Sars-CoV-2) schafft zunehmende Unsicherheit in der Bevölkerung. Das DRK gibt praktische Hinweise und eine Übersicht der wichtigsten Kontaktdaten.
Aufgrund seiner besonderen Stellung als Auxiliar der Bundesregierung und nationale Hilfsgesellschaft im humanitären Bereich nimmt das DRK Aufgaben im Bevölkerungsschutz wahr.
Auf nationaler Ebene ist das DRK in seiner Funktion als Auxiliar der deutschen Behörden bereits im Einsatz, z. B. für Transport, Unterkunft und Betreuung der Rückkehrerinnen und Rückkehrer und deren Familienangehörigen verantwortlich.
Auf örtlicher Ebene in Lippstadt besteht bisher noch nicht keine Einsatzanforderung, sodass wir uns so gut wie möglich selber schützen, um jederzeit einsatzbereit zu sein.
Aus diesem Anlass finden vorübergehend keine Dienstabende der aktiven SanBereitschaft und keine JRK-Gruppenstunden statt. Gleiches gilt für die Senioren-Treffs und das Senioren-Turnen.
Die DRK-Kleiderkammer bleibt ebenfalls bis auf weiteres geschlossen.
Die Blutspenden finden weiterhin statt. Infos zur Blutspende in Zeiten des Coronavirus gibt es beim DRK-Blutspendedienst West.
Nachfolgend ein paar praktische Hinweise zum Coronavirus:
Wie kann man sich anstecken?
Die häufigste Ansteckung erfolgt über die Tröpfcheninfektion, wenn man zum Beispiel direkt durch eine infizierte Person angehustet wird. Aber auch sogenannte Schmierinfektionen sind als möglicher Übertragungsweg nicht ausgeschlossen. Ein Beispiel hierfür ist die Berührung von Oberflächen, nachdem eine betroffene Person diese ohne Desinfektion der Hände berührt hat. Aktuell liegen keine Informationen zur Übertragung des Coronavirus über importierte Waren vor, zum Beispiel über Pakete aus China. Das Virus müsste hierfür die langen Transportwege überleben.
Welche Symptome treten auf und wie ist der Krankheitsverlauf?
Zu den Symptomen gehören Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, wobei einige Betroffene auch an Durchfall leiden. Bei einem Teil der infizierten Personen hat das Virus zu schwerwiegenden Atemproblemen und Lungenentzündungen geführt. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an schwerwiegenden Grunderkrankungen litten. In den meisten Fällen werden die Betroffenen jedoch wieder gesund. Die Behandlung verläuft ähnlich wie bei anderen Atemwegserkrankungen, wobei nur die Symptome, nicht der Erreger selbst behandelt werden können.
Wie schützt man sich?
Allgemeine Hygieneregeln sind auch beim Coronavirus die wichtigste Schutzmaßnahme. Folgende Punkte sollten beachtet werden:
- Reinigen Sie Ihre Hände häufig mit Seife oder alkoholischem Handwaschmittel.
- Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die Fieber und Husten haben.
- Benutzen Sie Einwegtaschentücher und verwenden Sie diese ebenfalls nur einmalig. Entsorgen Sie die Taschentücher anschließend in einem Mülleimer mit Deckel.
- Beim Husten und Niesen Mund und Nase mit einem Taschentuch bedecken. Zur Not in den gebeugten Ellbogen niesen oder husten
Generell werden also Maßnahmen empfohlen, die grundsätzlich bei allen ansteckenden Krankheiten ratsam sind.
Der DRK-Blutspendedienst West hat hierzu auch noch mal eine Grafik erstellt, welche gerne geteilt werden darf:
An wen wende ich mich bei weiteren Fragen?
Bundesgesundheitsministerium
Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (Berlin)
Robert-Koch-Institut
NRW-Gesundheitsministerium
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung