Aktuell finden unsere Gruppenstunden wieder online statt.
Bei unserer letzten Gruppenstunde haben wir uns auf Wunsch der JRK’ler noch einmal mit der Rotkreuzgeschichte auseinander gesetzt.
Gestartet haben wir mit Henry Dunant, dem Mitbegründer der Rotkreuz-Bewegung und den Ursachen, wie es überhaupt zur Gründung gekommen ist.
Der Schweizer Henry Dunant war nämlich Zeuge der verherenden Schlacht von Solferino (Norditalien) im Jahre 1859 und begann mit anderen Freiwilligen der umliegenden Dörfer den zahlreichen Verwundeten auf dem Schlachtfeld zu helfen. Seine Erinnerungen schrieb Dunant in einem Tagebuch nieder, welches er später veröffentlichte und an viele namhafte Personen sendete.
Daraus entstand wenige Jahre später das Rote Kreuz.
Eine ausführlichere Version gibt es auf der Seite des DRK Bundesverbandes.
Anschließend sahen wir uns die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung genauer an und erfuhren die Unterschiede zwischen dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK), der Internationlen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) sowie den Nationalen Gesellschaften (Deutsches Rotes Kreuz, Amerikanisches Rotes Kreuz, Ukrinisches Rotes Kreuz, usw.)1309
Dabei erfuhren wir auch, dass es in 192 (von insgesamt 195 anerkannten) Ländern eine Nationale Rotkreuz- oder Rothalbmond-Gesellschaft gibt.
Auch sahen wir uns noch einmal die völkerrechtlich anerkannten Schutzeichen an, zu denen neben dem Roten Kreuz auch der Roten Halbmond und der Rote Kristall gehören
Natürlich durften auch unsere 7 Grundsätze nicht fehlen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit, Universalität.
Zum Schluss haben wir uns dann noch kurz den Aufbau der Nationalen Gesellschaft „DRK“ und der verbandlichen Strukturen angesehen.
Dabei ging es vor allem auch um die Entstehung des DRK in Deutschland sowie die Zeit des NS-Regimes, die Zeit nach dem Krieg mit zwei deutschen Rotkreuzgesellschaften und der Wiedervereinigung.
Abgerundet wurde die Gruppenstunde mit einer Runde „Kahoot“ – mit 30 Quizfragen wurde das zuvor erlernte noch einmal gefestigt.
In der nächsten Gruppenstunde werden wir uns – auch aus gegebenem Anlass – die Genfer Abkommen (Genfer Konventionen) noch einmal genauer ansehen.