Beim letzten Dienstabend der Bereitschaft stand wieder viel Praxis auf dem Programm.
Viele Helfer nutzten die Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten bei einem Reanimationstraining mit dem Schwerpunkt Kompression, Frühdefibrillation und Beatmung im Einhelfer- und Zweihelferverfahren aufzufrischen und zu festigen.
Absolute Priorität bei der Reanimation hat die Herzdruckmassage, also das umgangssprachliche „Drücken“ mit einer Frequenz von etwa 100 x pro Minute.
Für den passenden Rhythmus können Lieder im Hinterkopf sein, die den passenden Takt vorgeben.
Je nach Musikgeschmack können so „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees, „Highway to Hell“ von ACDC, der „Biene-Maya-Titelsong“ von Karel Gott oder auch „Treasure“ von Bruno Mars bzw. „Bad Romance“ von Lady Gaga sein – natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten.
Während Laien, also Ersthelfer sich ganz auf die Herzdruckmassage konzentrieren können, müssen unsere Helferinnen und Helfer auch die übrigen Maßnahmen kennen und können, die zu einer Reanimation dazu gehören.
So standen auch der richtige Umgang mit einem Beatmungsbeutel und die Verwendung eines AED (automatisierter externer Defibrillator) auf unserem Abendprogramm.
Als praktisches Fallbeispiel haben wir dann die Reanimation aus einem Fahrzeug geübt.
Zum Abschluss stellte unser Dozent noch die „extraglottische Atemwegssicherung iGel“ am Intubationstrainer vor und jeder konnte die Verwendung dieses besonderen Tubus üben.
Dieser spannende Abend ging schnell rum und wurde durch ein paar Fruchtgummi – auch während der Übungseinheiten verabreicht – versüßt.