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Neue DRK-Kampagne „ZEICHEN SETZEN!“

Neue Kampagne zum Weltrotkreuztag

Das Rote Kreuz zählt zu den bekanntesten Marken, steht es doch weltweit als Schutzzeichen und als Kennzeichen für Menschlichkeit und Hilfe. Die internationale Rotkreuz und Rothalbmondbewegung ist mit ihren nationalen Gesellschaften in 190 Ländern die größte humanitäre Organisation auf der Erde. Zahlreiche Krisen, Kriege und Katastrophen rund um den Globus machen immer wieder deutlich, wie sehr wegen fehlender anderer Strukturen oder zu deren Ergänzung nichtstaatliche Hilfen unabdingbar sind.

Inzwischen gibt es die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung seit mehr als 150 Jahren. Altbekanntes birgt jedoch die Gefahr, als etwas Natürliches und stets Abrufbares eingestuft zu werden, als etwas, das einfach da ist, ohne dass noch was dafür getan werden muss. Gleichgültigkeit aber ist die Keimzelle von Rückschritt und Zerfall.

Einer solchen Entwicklung möchte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) entgegenwirken. Auch gute Werke sind wahrhaftig kein Selbstläufer. Für die Bewältigung der dringenden Aufgaben braucht es Menschen sowie Material- und Kapitaleinsatz.

Das DRK möchte das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer breiten Unterstützung schärfen. Es startet deshalb zum Weltrotkreuztag am 8. Mai die neue Kampagne ZEICHEN SETZEN. Zur Visualisierung und zum Nachdenken will das DRK neue und vor allem andere Zeichen setzen. Diese ungewohnten Piktogramme sollen jeweils ein Hinweis auf unterschiedliche Anliegen, Aufgaben, Dienste sein.

„Denn zur Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben brauchen unsere Ortsvereine dringend weitere ehrenamtlich mitarbeitende Frauen und Männer, auch Jugendliche. Und wer sich nicht persönlich einbringen kann, möge unsere Arbeit durch Spenden oder eine Fördermitgliedschaft unterstützen“ appelliert der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Lippstadt-Hellweg e. V., Dr. Hans-Jürgen Thomas. „Die Kampagne kann auch als Indiz angesehen werden für modernes Denken und Handeln im DRK, für Aufgeschlossenheit und die Entschlossenheit, sich künftigen Herausforderungen zu stellen.“

Am 7. Mai, dem Vortag des Weltrotkreuztages, hat der DRK-Ortsverein Lippstadt auf dem Rathausplatz einen Informationsstand aufgebaut und lädt die Bevölkerung von 8 bis 11 Uhr auf eine Tasse Kaffee oder Tee zu Gesprächen und auch zu kleinen Dienstleistungen ein.

Ebenfalls am Samstag kommen am Pietrapaola-Platz in Warstein-Belecke 15 Gruppen aus verschiedenen DRK-Ortsvereinen zu einem fachlichen Leistungsvergleich zusammen. Dort kann man sich in der Zeit von 11 bis 17 Uhr beim „Markt der Möglichkeiten“ über das breite Dienstleistungsspektrum des DRK informieren.

Quelle: Pressemitteilung des DRK Kreisverbandes Lippstadt-Hellweg e.V.

 

Mehr über die Kampagne und die damit verbundenen Aktionstage im Mai
erfahren Sie unter: www. drk.de/zeichensetzen.

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Neue Sanitäter

14 Sanitäter und Sanitäterinnen bestanden Abschlussprüfung

Über mehrere Abende und Wochenenden haben junge Frauen und Männer des DRK an einer Sanitätsdienstausbildung teilgenommen. Während der insgesamt 60 Stunden umfassenden Qualifizierung vermittelten die Ausbilder Heinz-Michael Kaulmann, Barbara Kittling, Stephan Kolberg, Gregor Müller, Uwe Hengst und Michael Swyter Kenntnisse und Fertigkeiten z. B. zu Anatomie und Physiologie, Diagnostik, Infusionen und Medikamenten, diversen Traumata und anderen Notfällen, Infektionskrankheiten, Unfällen mit Gefahrstoffen, Rettung und Transport, diversen Rechtsvorschriften.

Mit einer zweitägigen Abschlussprüfung in Wickede (Ruhr) wurde die Ausbildung nun abgeschlossen. Notfalldarstellerinnen aus Ense und Warstein stellten die Prüflinge vor anspruchsvollen Aufgaben. Die Prüfungskommission um Kreisverbandarzt Michael Swyter konnte sich davon überzeugen, dass die Nachwuchskräfte über die erforderlichen Kenntnisse und die notwendigen Fertigkeiten für eine Versorgung in verschiedenen Notsituationen verfügen.

Die Absolventinnen und Absolventen aus Wickede (Ruhr), Werl, Ense, Erwitte, Lippstadt, Warstein und Lippetal werden demnächst an verschieden weiterführenden Ausbildungen teilnehmen – je nach ihrer künftigen Verwendung innerhalb ihrer Einheiten.

Die gestiegenen Sicherheitsanforderungen bei Großveranstaltungen erfordern auch eine zunehmende Zahl an Einsatzkräften. So freut sich das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Soest sehr über diese personelle Verstärkung. Weitere engagierte Menschen für einen Dienst in der Gesellschaft sind in allen Ortsvereinen herzlich willkommen.

Aus dem DRK Ortsverein Lippstadt haben Christine Gerling, Marion Sprengkamp und Miriam Stilkerieg erfolgreich die Ausbildung zur Sanitäterin bestanden. Wir gratulieren hierzu herzlich und freuen auf die tatkräftige Verstärkung in unseren Reihen!

2015-05-04 - Neue Sanitäter 2

 

Quelle: DRK Kreisverband Lippstadt-Hellweg e.V.

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Ab 1. April neue Regeln für die EH-Ausbildung

Erste-Hilfe-Lehrgänge werden zum 1. April dieses Jahres inhaltlich gestrafft und praxisnaher.

Landesrotkreuzarzt Dr. Uwe Devrient
Landesrotkreuzarzt Dr. Uwe Devrient

Damit sind von diesem Zeitpunkt an für alle Erste-Hilfe-Lehrgänge einheitlich neun Unterrichtsstunden geplant. „Das neue Konzept bietet mehr Praxistraining und weniger Theorie“, sagt Dr. Uwe Devrient, Landesarzt des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe.

Die Revision wird voraussichtlich auch die Kurse für Führerscheinbewerber betreffen. Bisher ist für den PKW- und Motorradführerschein der Kurs „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ mit acht Unterrichtseinheiten und für den LKW-Führerschein der 16-stündige Erste-Hilfe-Kurs vorgeschrieben. Zukünftig sollen dann alle angehenden Kraftfahrer den neuen, neun Unterrichtsstunden umfassenden Erste-Hilfe-Kurs besuchen. „Wann diese Änderung in Kraft tritt, ist noch nicht sicher. Wir hoffen auf baldige Nachricht vom Bundesverkehrsministerium“, so Devrient. Ab 1. April neue Regeln für die EH-Ausbildung weiterlesen

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