Bei unserem letzten Dienstabend haben unsere Bereitschaftsmitglieder die regelmäßige Karten- und Geländekunde in der Theorie durchgenommen. Für einige unserer Helfer war es eine Auffrischung, für einige Neuland.
Gezielt haben wir das UTM-Koordinaten-System beleuchtet. UTM steht dabei für Universal Transverse Mercator und ist ein globales Koordinatensystem, welches die Erdoberfläche in kleine Quadrate (1 km x 1 km) unterteilt und nicht nur im Katastrophenschutz, sondern auch bei Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Bundeswehr und in der Vermessungstechnik anwendung findet.
Topographische Karten im Maßstab 1:50000 oder 1:25000 enthalten zwar keine Straßennahmen, dafür aber ein UTM-Gitternetz, welches die Karte in Gitterquadrate aufteilt. Außerdem enthalten topographische Karten zahlreiche weitere Informationen, etwa Bauwerke, Wege, Bahnlinien, Straßennetze, Bodenform, Gewässer und Höhenlinien.
Gerade in unbekannten Gebieten außerhalb der Städte sind diese Karten sehr hilfreich – vor allem, wenn einmal kein Strom und kein Internet zur Verfügung stünden und ein Zielpunkt sehr genau ermittelt bzw. gefunden werden muss.
Mithilfe eines sogenannten Planzeigers , welcher das einzelne Gitterquadrat noch einmal in kleinere Quadrate unterteilt, lassen sich so die Zielkoordinaten noch genauer ablesen.
Bei unserem nächsten Dienstabend wird dann das Erlernte in der Praxis getestet.