Schlagwort-Archive: Theorie

Dienstabend: Sanitätszelt

Bei unserem letzten Dienstabend haben wir uns zunächst in der Theorie mit der Einrichtung eines Sanitätszeltes für einen Sanitätswachdienst beschäftigt. Was gehört überhaupt in ein Sanitätszelt und wo wird es am besten aufgebaut?

Nachdem alles auf einem Flipchart skizziert war, wurde zunächst das Zelt aufgebaut und schließlich auch eingerichtet.
Ein Abbau des Zeltes bei Mondschein rundete den Dienstabend ab.

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Dienstabend: Karten- und Geländekunde (Theorie)

Bei unserem letzten Dienstabend haben unsere Bereitschaftsmitglieder die regelmäßige Karten- und Geländekunde in der Theorie durchgenommen. Für einige unserer Helfer war es eine Auffrischung, für einige Neuland.
Gezielt haben wir das UTM-Koordinaten-System beleuchtet. UTM steht dabei für Universal Transverse Mercator und ist ein globales Koordinatensystem, welches die Erdoberfläche in kleine Quadrate (1 km x 1 km) unterteilt und nicht nur im Katastrophenschutz, sondern auch bei Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Bundeswehr und in der Vermessungstechnik anwendung findet.

Topographische Karten im Maßstab 1:50000 oder 1:25000 enthalten zwar keine Straßennahmen, dafür aber ein UTM-Gitternetz, welches die Karte in Gitterquadrate aufteilt. Außerdem enthalten topographische Karten zahlreiche weitere Informationen, etwa Bauwerke, Wege, Bahnlinien, Straßennetze, Bodenform, Gewässer und Höhenlinien.
Gerade in unbekannten Gebieten außerhalb der Städte sind diese Karten sehr hilfreich – vor allem, wenn einmal kein Strom und kein Internet zur Verfügung stünden und ein Zielpunkt sehr genau ermittelt bzw. gefunden werden muss.

Mithilfe eines sogenannten Planzeigers , welcher das einzelne Gitterquadrat noch einmal in kleinere Quadrate unterteilt, lassen sich so die Zielkoordinaten noch genauer ablesen.

Bei unserem nächsten Dienstabend wird dann das Erlernte in der Praxis getestet.

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Dienstabend: Hirninfarkt

Den Begriff „Hirninfarkt“ kennen viele unter dem Begriff „Schlaganfall“. Mediziner sagen „Apoplex“, im Englischen bedeutet es „Stroke“.

Ein Schlaganfall ist eine plötzlich einsetzende, von einem Herd ausgehende Ausfallerscheinung einer neurologischen Funktion infolge einer Durchblutungsstörung im Gehirn (ischämischer Schlaganfall) oder einer Gehirnblutung (hämorrhagischer Schlaganfall).
Die Symptome sind abhängig vom betroffenen Gehirnareal und variieren stark.
Beispiele sind: Ausfall oder Störung von Sinneseindrücken, Sprachstörungen, Verwirrtheit, Schwindel, Kopfschmerzen oder halbseitige Muskellähmungen.
Der Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall und sollte ohne jeden Zeitverlust in einem geeigneten Krankenhaus behandelt werden. Der Schlaganfall ist weltweit die zweithäufigste Todesursache und der zweithäufigste Grund für Behinderung.

Wie man einen Schlaganfall erkennen kann, kann auch in einem unserer Erste Hilfe-Kurse gelernt werden.
Die erste Zeit nach einem Schlaganfall entscheidet über das Ausmaß der Zellschäden im Gehirn. Daher ist es besonders wichtig, einen Schlaganfall und die Symptome zu erkennen. Jede Minute zählt!
Mit dem FAST-Test lässt sich innerhalb kürzester Zeit der Verdacht auf einen Schlaganfall überprüfen.
Bitten Sie die betroffene Person …
… zu lächeln (Face)
… beide Arme gleichzeitig zu heben (Arm)
… einen einfachen Satz nachzusprechen (Speech)
Wenn der Betroffene mit einer der Aufgaben Probleme hat, besteht der Verdacht auf einen Schlaganfall – wählen Sie sofort den Notruf 112! (Time)

Wir haben uns bei unserem letzten Dienstabend zu diesem Thema fortgebildet und nach einem kleinen Theorie-Block mehrere Fallbeispiele durchgespielt und dabei die Versorgung von Betroffenen geübt.

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Dienstabend: Schock

Bei unserem letzten Dienstabend haben wir und rund um das Thema Schock fortgebildet.
Umgangssprachlich wird der Begriff „Schock“ meist für die Folgen einer extremen psychischen Belastung verwendet, was in der medizinischen Fachsprache als akute Belastungsreaktion bezeichnet wird.

In der Medizin hingegen bezeichnet der „Schock“ einen lebensbedrohlichen Zustand.
Durch eine schwere Kreislaufstörung mit verminderter Blutzirkulation, Blut- oder Flüssigkeitsverluste, Versagen der Kreislaufregulation in der Körperperipherie (Arme, Beine und Kopf) – etwa bei Blutvergiftung oder bei allergischen Reaktionen (Anaphylaxie) – können einen Schock hervorrufen. Auch wenn das Herz versagt und nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut in die Peripherie zu pumpen, kann es zum Schock kommen.

Abschließend haben wir dann noch das Blutdruckmessen geübt.

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