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Unwettereinsatz nach Tornado

Am vergangenen Freitagnachmittag zog mit Sturmtief „Emmelinde“ eine schwere Unwetterfront über NRW.
Inmitten dieses Sturmtiefs bildeten sich auch mindestens 3 Tornados – einer davon verwüstete die Lippstädter Innenstadt.
Das DRK Lippstadt wurde mit zahlreichen weiteren Hilfsorganisationen am Freitag gegen kurz nach halb 6 alarmiert.
Insgesamt 10 Helfer waren mit ELW-RD, GW-San, KTW-4 und KTW für die Lippstädter Bürgerinnen und Bürger sowie für die vielen Einsatzkräfte im Einsatz.

Alle Fahrzeuge fanden sich zunächst im sogenannten Bereitstellungsraum am Schloßpark in Erwitte ein.
Dort sammelten sich unter Leitung des Kreises Soest zahlreiche Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen (auch MHD und DLRG), um im Notfall sofort einsatzbereit sein zu können.

Gegen 19:00 Uhr wurde unser ELW-RD (Einsatzleitwagen Rettungdienst) zusammen mit anderen Einsatzkräften vom Bereitstellungsraum in Erwitte zur Sporthalle vom Realschulzentrum Dusternweg beordert, um dort den Aufbau eines Betreuungsplatzes zu koordinieren.
Im Verband, also in Kolonne – angeführt von unserem ELW – machten sich die Betreuungsgruppe des MHD Lippstadt, der Techniktrupp des DRK Erwitte, die Sanitätsgruppe der DLRG Erwitte, der KTW des DRK Erwitte sowie die PSNV der Feuerwehr Lippstadt auf den Weg zum Dusternweg.
Ein Betreuungsplatz betreut Hilfsbedürftige, versorgt Betroffene und Einsatzkräfte mit Verpflegung und Bedarfsgütern und wirkt im Bedarfsfall mit bei der vorübergehenden Unterbringung von Betroffenen.
Einsatzende für den ELW war nach Mitternacht gegen halb 1.

Unsere Sanitätsgruppe – bestehend aus dem GW-San und dem KTW-4 – verblieb zunächst im Bereitstellungsraum.
Im Laufe des Abends wurde unsere Sanitätsgruppe dann zusammen mit der Sanitätsgruppe des MHD von Erwitte aus nach Benninghausen alarmiert, konnten nach einer kurzen Erkundung jedoch wieder abrücken.
Die Sanitätsgruppe wurde dann ab ca. 23:00 Uhr an der Betreuungsstelle am Dusternweg stationiert, von wo aus unsere Helfer dann ebenfalls nachts um halb 1 abrücken konnten.

Auch unser KTW war am Freitag zunächst im Bereitstellungsraum in Erwitte, erhielt dort aber kurz nach Eintreffen den Einsatzauftrag, in Anröchte einen Notarzt abzuholen.
Der mit 2 Helfern besetzte KTW wurde dann an der Feuer- und Rettungswache Lippstadt als Notarztzubringer stationiert.

Unser KTW war außerdem am Samstag im Einsatz.
2 Helfer besetzten ab 7:00 Uhr den KTW zur medizinischen Eigensicherung der an den Aufräumarbeiten beteiligten Einsatzkräfte. Zunächst vom DRK-Zentrum aus und ab ca. 9:30 Uhr dann im Einsatzabschnitt Rathausplatz/Rathausstraße.
Abschließend sicherten unsere beiden Helfer mit dem KTW noch die Kollegen vom THW Lippstadt, während diese auf dem Schulhof der ebenfalls von Sturmschäden betroffenen Schule im Grünen Winkel entwurzelte Bäume beseitigten.
Unser KTW wurde gegen 17:00 Uhr von den Kollegen des MHD abgelöst, sodass auch die letzten beiden Helfer gegen 17:30 Uhr Dienstende hatten.

Noch immer laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren – die Lippstädter Innenstadt und die betroffenen Ortsteile waren bzw. sind teilweise noch gesperrt.

Wir möchten an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern – egal ob von Feuerwehr, THW, MHD, DLRG, DRK, Polizei, Firmen und Freiwilligen – für ihren unermüdlichen Einsatz danken!
Auch möchten wir an alle Privatpersonen appellieren, die abgesperrten Bereiche nicht zu betreten. Die Absperrungen dienen zu Ihrer Sicherheit und Gaffer behindern leider oftmals die Einsatzkräfte.
Schließlich möchten wir allen empfehlen, Unwetterwarnungen ernst zu nehmen – auch wenn diese einmal schlimmer klingen als das Unwetter am Ende war. Dieses Unwetter hat gezeigt, dass keine Warnung zu viel ist.
Wir empfehlen hierfür Warn-Apps wie NINA, KATWARN oder BIWAPP.

Nachfolgend ein paar Impressionen von unseren Helfern.
Die Feuerwehr Lippstadt hat bereits zahlreiche Sturmschäden dokumentiert – entsprechende Fotos gibt es unter www.feuerwehr-lippstadt.de.

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Einsatz für die Drohnenstaffel des Kreises Soest

Am Freitag Abend um 21.42 Uhr wurde die 5. Feuerweherbereitschaft alarmiert – die 5. Feuerwehrbereitschaft besteht dabei aus Einsatzkräften der Kreise Soest und Unna sowie der Stadt Hamm.
Auch die neue Drohnenstaffel des Kreises Soest ist dieser 5. Feuerwehrbereitschaft angegliedert.
Sie ist am Rettungszentrum in Soest stationiert und besteht aus ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Hilfsorganisationen im Kreis Soest.
Auch ein Helfer unseres Ortsvereines ist Mitglied der Drohnenstaffel und wurde alarmiert.

Die Drohnenstaffel traf sich zunächst am Rettungszentrum in Soest, um von dort aus zum Sammelplatz in Unna zu fahren.
Um ca. 0:20 Uhr ging es für die 5. Feuerwehrbereitschaft dann in Kolonne nach Eschweiler, Ankunft dort war gegen 3:30 Uhr.
Drohnenstaffeln werden etwa eingesetzt, um bei Hochwasser Dämme zu überwachen, abgelegene und schlecht erreichbare Orte zu überprüfen und nach Personen zu suchen.

Die Drohnenstaffel des Kreises Soest wurde gegen 10:00 Uhr aus dem Einsatz entlassen und war 3 Stunden später wieder am Rettungszentrum in Soest.

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Betreuungseinsatz Unwetter Hagen

Gestern Abend wurden wir um 19:03 Uhr mit unserem ELW-RD alarmiert.
3 Helfer*innen besetzten daraufhin unseren ELW, welcher in die sogenannte Betreuungsplatzbereitschaft 500 (BTP-B-500 NRW) eingebunden ist.

Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Einsatzkräften aus dem Kreis Soest ging es dann nach Hagen, wo Starkregen zu Überflutungen und Verwüstungen geführt haben.
Die Kräfte aus dem Kreis Soest wurden bei der Betreuung von pflege- und hilfsbedürftigen Bewohnern eines zuvor evakuierten Pflegeheimes eingesetzt.

Unsere Helfer halfen, wo sie benötigt wurden. Egal ob bei der Abholung von Decken und weiterem Material, beim Transport von Anwohnern samt Haustieren oder bei der Versorgung der Kollegen mit Heißgetränken. 😉

Unsere Helfer waren nach einer schlaflosen Nacht heute Mittag gegen 12:00 Uhr wieder am Rettungszentrum in Soest und einige Zeit später dann auch wieder zurück in Lippstadt.
Über 17 Stunden waren unsere Helfer im Einsatz und schätzungsweise auch über 30 Stunden auf den Beinen, denn die Alarmierung erfolgte in den Abendstunden, wo ein Großteil der Helfer bereits einen langen Arbeitstag hinter sich hat.

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die aufgrund des Sturmtiefs Bernd im Einsatz waren oder noch sind.
Gemeinsam schaffen wir das!
DANKE besonders an unsere 3 Helfer*innen!

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Einsatzbericht vom 13.12.2020

Einsatzbericht:RD-Bereitstellung bei „Brand 3“
Einsatzart:RTW/KTW
Einsatzort:Rebbeke
Einsatzbeginn:13.12.2020, 2:25Uhr
Einsatzende:13.12.2020, 00:00 Uhr
Einsatzleiter:Feuerwehr
Anzahl der Helfer:3
Einsatzkräfte:Helfer DRK OV Lippstadt e.V.
Einsatzfahrzeuge:Rotkreuz Lippstadt 1 RTW 1
Kurzbericht:Eine eher kurze Nacht hatten 3 unserer Helfer am vergangenen Samstag in der Nacht auf den 3. Advent.
Um 2:25 Uhr erfolgte die Alarmierung des Rotkreuz Lippstadt 1 RTW 1, um den Regelrettungsdienst an einer Einsatzstelle der Feuerwehr abzulösen.
Gemeinsam mit den Kollegen vom Malteser Hilfsdienst Lippstadthaben wir jeweils einen KTW zur Absicherung der bei einem Scheunenbrand in Rebbeke im Einsatz befindlichen Einsatzkräfte bereitgestellt.
Gegen 5:20 Uhr wurden wir von der Einsatzstelle entlassen und konnten zurück zum DRK-Zentrum fahren, wo wir dann noch das Fahrzeug desinfiziert und wieder einsatzbereit gemacht haben.
Kurz nach 6 Uhr konnten dann alle Helfer den Heimweg antreten und noch ein paar Stunden Schlaf nachholen.
Galerie:Link zu unserer Bildergalerie
Außerdem:Link zum Einsatzbericht inkl. Fotos der Feuerwehr Lippstadt

 

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Einsatz im Coronatestzentrum Verl

Am vergangenen Mittwoch hat sich unser Gerätewagen Sanität als Teil der Einsatzeinheit früh morgens auf den Weg nach Soest gemacht, um von dort aus mit der gesamten Einsatzeinheit in Kolonne nach Verl im Kreis Gütersloh zu fahren.
Dort haben wir von 7-14 Uhr im stündlichen Wechsel mit der Bundeswehr ein Coronatestzentrum betrieben.

Auf Lippstadt waren insgesamt 5 Helfer im Einsatz.
4 Helfer waren unter strengsten Hygienemaßnahmen für die Probenentnahme zuständig.
Eine Helferin unterstütze unterdessen bei der Registrierung der Besucher.

Schließlich hatten unsere Helfer auf freiwillige Basis die Möglichkeit, sich selber testen zu lassen.

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Einsatz in der Flüchtlings-Notunterkunft des Kreises Soest im Lippe-Berufskolleg in Lippstadt

2015-09-25 - PM Kreis Soest - NU Lippe-BKIn den vergangenen 3 Tagen waren mehrere Helfer des DRK OV Lippstadt e.V. bei der neuen Notunterkunft für Flüchtlinge am Lippe-Berufskolleg für den Kreis Soest im Einsatz.
In mehreren 12-Stunden-Schichten wechselten sich unsere Helfer mit anderen Einsatzkräften ab.

In den Abend- und Nachtstunden des vergangenen Freitags sind knapp 400 Flüchtlinge nach Lippstadt gekommen und wurden dort von den ehrenamtlichen Einsatzkräften des DRK, DLRG und MHD sowie Mitarbeitern der Kreisverwaltung Soest in Empfang genommen.
Es galt zunächst, die Flüchtlinge bei ihrer Ankunft zu registrieren, medizinisch zu untersuchen (grobe Sichtung) und mit Hygieneartikeln sowie einem Lunchpaket und Getränken zu versorgen.
Im weiteren Verlauf wurden die Flüchtlinge sanitätsdienstlich versorgt und betreut.

Untergebracht sind die Flüchtlinge sowohl in der Sporthalle als auch in einem beheizten Zelt auf dem Sportplatz der kreiseigenen Schule.

Die Helfer des DRK Lippstadt waren in den Bereichen Führung-, Betreuungs- und Sanitätsdienst eingebunden.

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Bericht Nr. 026/2015

Einsatzbericht:Ein­satz Flücht­lings­hilfe in Lippstadt
Einsatz - Einsatz EEEinsatzart:Ein­satz Einsatzeinheit
Einsatzort:Lippstadt
Einsatzbeginn:28.07.2015, 14:00 Uhr
Einsatzende:06.08.2015, 20:00 Uhr
Einsatzleiter:Einsatzleiter vor Ort
Anzahl der Helfer:30 Helfer
Einsatzkräfte:Helfer DRK; MHD und DLRG
Einsatzfahrzeuge:Soest Einsatzeinheit 1 ELW 1
sowie Fahrzeuge der HiOrgs.
Kurzbericht:In Lippstadt wurde im  alten Gesundheitsamt eine Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet. In der Zeit vom 28.07.2015 bis zum 08.08.2015 kümmerten sich die Helfer der Hiorgs aus dem Kreis Soest
vor Ort um die Betreuung und sanitätsdienstliche Versorgung der Flüchtlinge.
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