Schlagwort-Archive: Fortbildung

Dienstabend: Hirninfarkt

Den Begriff „Hirninfarkt“ kennen viele unter dem Begriff „Schlaganfall“. Mediziner sagen „Apoplex“, im Englischen bedeutet es „Stroke“.

Ein Schlaganfall ist eine plötzlich einsetzende, von einem Herd ausgehende Ausfallerscheinung einer neurologischen Funktion infolge einer Durchblutungsstörung im Gehirn (ischämischer Schlaganfall) oder einer Gehirnblutung (hämorrhagischer Schlaganfall).
Die Symptome sind abhängig vom betroffenen Gehirnareal und variieren stark.
Beispiele sind: Ausfall oder Störung von Sinneseindrücken, Sprachstörungen, Verwirrtheit, Schwindel, Kopfschmerzen oder halbseitige Muskellähmungen.
Der Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall und sollte ohne jeden Zeitverlust in einem geeigneten Krankenhaus behandelt werden. Der Schlaganfall ist weltweit die zweithäufigste Todesursache und der zweithäufigste Grund für Behinderung.

Wie man einen Schlaganfall erkennen kann, kann auch in einem unserer Erste Hilfe-Kurse gelernt werden.
Die erste Zeit nach einem Schlaganfall entscheidet über das Ausmaß der Zellschäden im Gehirn. Daher ist es besonders wichtig, einen Schlaganfall und die Symptome zu erkennen. Jede Minute zählt!
Mit dem FAST-Test lässt sich innerhalb kürzester Zeit der Verdacht auf einen Schlaganfall überprüfen.
Bitten Sie die betroffene Person …
… zu lächeln (Face)
… beide Arme gleichzeitig zu heben (Arm)
… einen einfachen Satz nachzusprechen (Speech)
Wenn der Betroffene mit einer der Aufgaben Probleme hat, besteht der Verdacht auf einen Schlaganfall – wählen Sie sofort den Notruf 112! (Time)

Wir haben uns bei unserem letzten Dienstabend zu diesem Thema fortgebildet und nach einem kleinen Theorie-Block mehrere Fallbeispiele durchgespielt und dabei die Versorgung von Betroffenen geübt.

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Dienstabend: Schock

Bei unserem letzten Dienstabend haben wir und rund um das Thema Schock fortgebildet.
Umgangssprachlich wird der Begriff „Schock“ meist für die Folgen einer extremen psychischen Belastung verwendet, was in der medizinischen Fachsprache als akute Belastungsreaktion bezeichnet wird.

In der Medizin hingegen bezeichnet der „Schock“ einen lebensbedrohlichen Zustand.
Durch eine schwere Kreislaufstörung mit verminderter Blutzirkulation, Blut- oder Flüssigkeitsverluste, Versagen der Kreislaufregulation in der Körperperipherie (Arme, Beine und Kopf) – etwa bei Blutvergiftung oder bei allergischen Reaktionen (Anaphylaxie) – können einen Schock hervorrufen. Auch wenn das Herz versagt und nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut in die Peripherie zu pumpen, kann es zum Schock kommen.

Abschließend haben wir dann noch das Blutdruckmessen geübt.

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Dienstabend: Kommunikation mit Patienten

Bei unserem letzten Dienstabend hatten wir erstmals Besuch vom DRK Ortsverein Meschede/Eslohe e.V.
Gemeinsam mit den Kollegen aus dem Sauerland haben wir das Thema „Kommunikation mit Patienten“ behandelt.

Gestartet haben wir mit einem kleinen Theorie-Block, anschließend folgten mehrere praktische Beispiele, in denen wir sowohl die Kommunikation mit dem Patienten als auch die Kommunikation innerhalb des Teams üben und verbessern konnten.

 

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Dienstabend: Unfälle im Haushalt

Bei unserem Dienstabend am vergangenen Freitag haben wir ein Fallbeispiel-Training rund um Unfälle im Haushalt durchgeführt.

Die meisten Unfälle passieren nicht etwa im Straßenverkehr, sondern im Haushalt.
Stürze, Schnittwunden, Verbrennungen, Vergiftungen und Stromschläge sowie Feuer sind die häufigsten Ursachen.
Die meisten Unfälle passieren beim Kochen und Aufräumen, beim Heimwerken und Möbelräumen.
Die Gefahren im Haushalt werden meist unterschätzt und Unfälle passieren oftmals durch Unachtsamkeit.
Das Haus ist ein vertrauter Ort, in dem z. B. hastig die Kellertreppe heruntergestiegen wird oder das erstbeste, wackelige Möbelstück als „Kletterhilfe“ für den Glühbirnenwechsel benutzt wird.
Besonders viele Unfälle passieren mit scharfen Werkzeugen wie Küchen- und Teppichmessern und auf unebenen, rutschigen Fußböden.

Im Rahmen von Fallbeispielen haben wir z. B. eine Schnittverletzung in der häuslichen Werkstatt, einen eingeklemmten Finger im Garten, eine Medikamentenüber- bzw. -fehldosierung sowie einen Treppensturz versorgt.

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Dienstabend: ELW-RD

Bei unserem letzten Dienstabend am vergangenen Freitag haben wir uns eines unserer Einsatzfahrzeuge näher angesehen.
Für einige Mitglieder war es eine wiederkehrende Unterweisung und für unsere neuen Mitglieder war es ein erstes Kennenlernen.

Wir haben mit etwas Therorie gestartet und den Aufbau der Einsatzeinheiten NRW bzw. im Kreis Soest sowie den üblichen Einsatzbereich unseres ELW-RD – dem Einsatzleitwagen Rettungsdienst – kennen gelernt.

Anschließend haben wir uns im praktischen Teil das Fahrzeug und vor allem dessen Ausstattung angesehen.
Neben der Bedienung des bordeigenen Stromaggregates haben wir vor allem die verbaute Technik wie Computer, Funk, Fax usw. erkundet und auch die notwendigen Checklisten und Dokumentationsformulare begutachtet.

Gerade im Ehrenamt, wo wir nicht tagtäglich mit unserem Equipment arbeiten ist eine regelmäßige, meist jährliche Auffrischung der Kenntnisse und Abläufe immens wichtig.

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1. Übungstag 2021

Nach langer Zeit durften wir endlich wieder einen Übungstag durchführen.
Selbstverständlich unter Einhaltung der aktuell bestehenden Sicherheits- und Hygienemaßnahmen.

Gestartet haben wir gestern Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück.

Anschließend wurden in kleinen Gruppen die einzelnen Themenbereiche in Theorie und Praxis absolviert.
Auf dem Stundenplan standen etwa die Reanimation, Technik am GW-San, Verbände und Wundversorgung sowie Trage- und Transportelemente des RTW.
Abschließend wurde noch gemeinsam ein SG 30 – ein Stangengerüstzelt auf- und wieder abgebaut.

Geendet hat der gestrige Tag mit einer Runde Pizza für alle.

Die Resonanz war von allen Teilnehmenden durchweg positiv.
Weitere Übungs- und Ausbildungstage sind bereits in Planung.

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Dienstabend: Notfalltraining

Regelmäßig üben wir im Rahmen von praktischen Fallbeispielen die Versorgung und Betreuung von Verletzten und Betroffenen.
Lange Zeit waren solche Fallbeispiele jedoch aufgrund der pandemischen Lage in der Praxis nicht möglich.
Bei diesem Dienstabend haben wir zunächst im Rahmen eines Theorieteiles noch einmal ein paar Grundlagen aufgefrischt und z.B. alle möglichen Notfälle aufgelistet und die Standardwerte der Vitalparameter (Blutdruck, Puls, etc.) besprochen.

Anschließend haben wir mehrere Fallbeispiele absolviert.
Im ersten Fall fanden wir einen für den Sommer typischen Notfall vor: Sonnenstich durch zu langes Stehen in der prallen Sonne bei gleichzeitiger zu geringer Flüssigkeitszufuhr.
Im nächsten Fall folgte die Versorgung einer Arm-Fraktur.
Ein weiteres Team bekam dann einen kniffligen Fall: Was zunächst aussah wie ein Hexenschuss entpuppte sich als Verdacht auf einen Herzinfarkt – die Symptome sind nicht immer eindeutig.
Zahlreiche Zweierteams konnten an diesem Abend ihr praktisches Wissen auffrischen.

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Dienstabend: Drogennotfälle

Unsere ersten Dienstabende haben wir nach der „Corona-Pause“ bereits wieder absolviert.
bei unserem letzten Dienstabend haben wir erstmals auch wieder praktische Fallbeispiele durchgeführt.

In einem ersten Theorieblock haben wir die Formen von Drogen und Erkennunsmerkmale von Drogenmissbrauch durchgesprochen.
Im praktischen Teil haben wir dann in insgesamt 4 Fallbeispiele die unterschiedichsten Arten und Reaktionen der Patienten kennen gelernt.
Vom bewusstlosen Patienten nach zu hohem Alkoholkonsum, über den aufgeputschten Patienten mit Haluzinationen bis hin zum Patienten, der sich in einem dunklen Keller den „goldenen Schuss“ setzen möchte und keine Hilfe wünscht.
Dass man mit seiner Verdachtsdiagnose auch falsch liegen kann, ergab das letzte Fallbeispiel, bei dem alles zunächst auf eine Medikamentenüberdosis hindeutete, schließlich aber doch einen reinen Herzinfarkt darstellte.

Als Gäste durften wir ein paar Helfer aus dem DRK Ortsverein Erwitte-Anröchte e. V. begrüßen.
Zum Abschluss gabe es dann noch Kuchen – dafür gibt es bekanntlich immer Anlässe. 😉

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