Archiv der Kategorie: Galerie – DA Ausbildung

Dienstabend: GW-San und Betreuungszelt

Bei unserem letzten Dienstabend haben wir im Rahmen eines Praxiseinsatzes den Gerätewagen Sanität (GW-San 25) thematisiert und das darin enthaltene Betreuungszelt aufgebaut und eingerichtet.
Gerade für unsere neuen Mitglieder war dieses etwas Besonderes, da der Übungsbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Monaten stark eingeschränkt war.

Die Besonderheit an dem auf unserem GW-San verlasteten Zelt ist, dass es mittels Luftgebläse aufgeblasen wird.
Den Strom dafür haben wir über ein Aggregat erzeugt und auch Zeltbeleuchtung und Zeltheitung wurden angeschlossen.
Im Inneren des Zeltes wurden sogenannte Tragen-Böcke und ein Tisch aufgebaut, für mögliche Patienten wurden mehrere Tragen vorbereitet.
Bei 24 Grad und voller PSA sowie Mund-Nasen-Schutz (aufgrund nicht immer einhaltbarer Abstände) wurde uns beim Aufbau wahrlich etwas warm.
Nach einer kurzen verschnaufpause ging es dann mit „Marscherleichterung“ (ohne Jacke) an den Rückbau.

Ein herzlicher Dank geht an unsere Nachbarn, die Firma Lönne Umweltdienste GmbH für die Bereitstellung der Fläche.

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Dienstabend: Kennenlernen der neuen Zelte

Unser gestriger Dienstabend befasste sich mit dem Thema Zeltbau.
Dieses Mal jedoch lernten wir unsere neuen Stangengerüstzelte (vergleichbar mit einem SG300) kennen.
In einem kurzen Theorie-Block ging es zu Beginn um die wichtigsten Sicherheitsaspekte beim Aufbau sowie der Reihenfolge des systematischen Auf- und Abbaus.
Die einheitliche Systematik erlaubt es, Stangengerüstzelte auch in fremden Teams schnell und effizient auf- bzw. abzubauen.

Anschließend ging es nach draußen zum Praxisteil.
Etwas ungewohnt war für uns zunächst die Aufhängung der Türteile, mit etwas Übung hatten wir aber schließlich das System raus.
Bei einbrechender Dunkelheit wurden dann gleich noch ein paar Helfer damit beauftragt, Licht an der „Einsatzstelle“ aufzubauen, sodass wir schließlich die Zeltplane vor dem drohenden Regen trocken wieder einpacken konnten.

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Dienstabend: Drogennotfälle

Unsere ersten Dienstabende haben wir nach der „Corona-Pause“ bereits wieder absolviert.
bei unserem letzten Dienstabend haben wir erstmals auch wieder praktische Fallbeispiele durchgeführt.

In einem ersten Theorieblock haben wir die Formen von Drogen und Erkennunsmerkmale von Drogenmissbrauch durchgesprochen.
Im praktischen Teil haben wir dann in insgesamt 4 Fallbeispiele die unterschiedichsten Arten und Reaktionen der Patienten kennen gelernt.
Vom bewusstlosen Patienten nach zu hohem Alkoholkonsum, über den aufgeputschten Patienten mit Haluzinationen bis hin zum Patienten, der sich in einem dunklen Keller den „goldenen Schuss“ setzen möchte und keine Hilfe wünscht.
Dass man mit seiner Verdachtsdiagnose auch falsch liegen kann, ergab das letzte Fallbeispiel, bei dem alles zunächst auf eine Medikamentenüberdosis hindeutete, schließlich aber doch einen reinen Herzinfarkt darstellte.

Als Gäste durften wir ein paar Helfer aus dem DRK Ortsverein Erwitte-Anröchte e. V. begrüßen.
Zum Abschluss gabe es dann noch Kuchen – dafür gibt es bekanntlich immer Anlässe. 😉

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Dienstabend: GW-San25 und KTW4

Bei unserem Dienstabend am vergangenen Freitag haben wir uns zwei unserer Faherzeuge einmal genauer angesehen:
den Gerätewagen Sanität 25, kurz GW-San25 sowie den 4-Tragen-Krankentransportwagen, kurz KTW4.
Beide Fahrzeuge gehören zur „Sanitätsgruppe 3“, welche Bestandteil der „Einsatzeinheit Soest 02“ ist.

Gestartet haben wir mit einer kurzen Theorie-Runde, gefolgt vom praktischen Teil.
Während wir uns beim GW-San vorrangig die Beladung angesehen haben, haben wir beim KTW4 vor allem die Handhabung der hochklappbaren Tragevorrichtungen geübt.
Im KTW4 befinden sich nämlich links und rechts an der Wand 2 Tragegestelle, auf denen jeweils 2 Patienten übereinander transportiert werden können.

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Sanitätskurs 2020 – Prüfung bestanden!

Der diesjährige Sanitätskurs unseres DRK-Kreisverbandes Lippstadt-Hellweg e.V. startete am 1. Februar 2020 und endete mit der Abschlussprüfung am 25.07.2020.

In den ersten 4 Kurswochen lief noch alles wie immer: alle 1-2 Wochenenden trafen sich die Kursteilnehmer bei verschiedenen Ortsvereinen und durchliefen die theoretische und praktische Ausbildung zum Sanitäter.
Dann unterbrach die aktuelle Corona-Pandemie vorerst den praktischen Unterricht und erst Ende Juni/Anfang Juli konnte in Kleingruppen der Kurs weitergeführt werden – selbstverständlich unter hohen Auflagen, wie dem Tragen einer Mund-Nasen-Maske und Eimalhandschuhen sowie großem Abstand zueinander.
Auf dem Stundenplan der angehenden Sanitäter standen neben Anatomie und Physiologie zahlreiche Verletzungsmuster und Erkrankungen, deren Erkennen und Erstversorgung.
Auch diverse Umlagerungs- und Transporttechniken wurden geübt, ebenso wie die Reanimation von Personen unterschiedichen Alters.
Auch Rechtsfragen gehörten zum Unterricht dazu.

Am letzten Wochenende fand schließlich die Sanitätsprüfung statt. Neben der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW / Reanimation) standen auch zwei Fallbeispiele auf dem Programm, bei dem sich die Prüflinge den Prüfern stellen und ihr gelerntes Wissen unter Beweis stellen mussten.

Alle 11 Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und sind nun ausgebildete Sanitäter.
Auf diesem Weg gratulieren wir unserer Lippstädter Helferin Jasmin hezlich zur bestandenen Prüfung!

PS: die nachfolgenden Bilder sind größtenteils „vor Corona“ entstanden.

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Dienstabend: Kommunikation mit Patienten

Bei unserem heutigen Dienstabend ging es um die Kommunikation mit Patienten und Angehörigen.
Im theoretischen Teil haben wir die unterschiedlichen Varianten und Aspekte von Kommunikation besprochen, etwa das sogenannte Vier-Ohren-Modell und das Sender-Empfänger-Modell.
Gerade im Sanitätsdienst und im Einsatzfall treffen wir auf Menschen, die plötzlich und ungewollt in eine Notlage geraten sind und unsere Hilfe benötigen.
In diesen Momenten ist die richtige Kommunikation sehr wichtig: Warum sind wir da, was machen wir, wie helfen wir und was passiert als nächstes?
Auch bei ganz jungen Patienten bedarf es einer besonderen Kommunikation – manchmal auch mithilfe eines kleinen Trostspenders wie etwa einem Kuscheltier oder einem sogenannten Rettofanten (Elefant aus Einmalhandschuh).
Nach dem theoretischen Teil haben wir ein praktisches Fallbeispiel durchgeführt – wegen der aktuell geltenden Corona-Beschränkungen selbstverständlich mit gebührendem Abstand zueinander.

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Dienstabend: Herz-Kreislauf-System

Die Corona-Pandemie hat uns alle noch fest im Griff, aber unter Einhaltung von Auflagen konnte nach längerer Pause wieder ein erster Dienstabend starten.
Dabei haben wir uns an die erforderlichen Abstände (ausgenommen gemeinsame Haushalte), erlaubte Personenzahl im Raum sowie die Tragepflicht von Mund-Nasen-Bedeckungen gehalten.
Auch das gemütliche Beisammensein im Anschluss an den Dienstabend musste leider ausfallen.
Thema war das Herz-Kreislauf-System in reiner Theorie – praktische Trainings sind wegen der Abstands- und Hygieneregelungen noch nicht umsetzbar. Neben Puls und Blutdruck haben wir uns auch den großen und den kleinen Blutkreislauf sowie die Unterschiede von Arterien und Venen angesehen.
Auch wenn aktuell keine Sanitätsdienste mangels entsprechender Veranstaltungen benötigt werden, so bilden wir uns doch auch in dieser Zeit weiter und fort, um auch im Rahmen des Katastrophenschutzes stetes einsatzbereit zu sein.

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Dienstabend: ABCDE- und SAMPLER-Schema

Bei unserem heutigen Dienstabend haben uns zu Beginn ein wenig über ein im Sanitätsdienst oft vergessenes aber dennoch sehr wichtiges Thema gesprochen.
Gerade ehrenamtliche Helfer im Sanitätsdienst, die hauptberuflich in einem ganz anderen Berufsfeld arbeiten, sind oft mit unbekannten Situationen konfrontiert, es fehlt die Routine, die im Rettungsdienst unweigerlich aufkommt und so können Ängste und Fehler entstehen. Gerade neue und unerfahrene Helfer aber auch „alte Hasen“ können Fehler machen und da gilt es, Schwächen zu schwächen und Stärken zu stärken.

Mit neuer Motivation und voller Elan haben wir uns anschließend dem eigentlichen Thema gewidmet und die in der Notfallmedizin geläufigen Schemata „ABCDE“ und „SAMLPLER“ durchgesprochen.
Dabei helfen diese Schemata, in einer Notfallsitution alle relevanten Informationen zu sammeln, die zur Behandlung des Patienten dienlich sind und diese in Gänze an die übernehmenden Kräfte (Rettungsdienst, Krankenhaus) weitergeben zu können.

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Dienstabend: Zeltbau

Unser 2. Dienstabend im Januar fand unter der Leitung von Ricarda Rickert-Krings statt. Er begann mit einer Runde Theorie und endete mit der anschließenden praktischen Umsetzung des Gelernten.
Das Thema Zeltbau begann mit ein paar allgemeinen Infos zu Zeltarten und den gängigsten Zelttypen sowie Einsatzmöglichkeiten beim DRK, gefolgt von ein paar Sicherheitshinweisen sowie der Ermahnung, Zelte stets gut zu sichern.
In einer Schritt für Schritt-Anleitung folgte dann das routinierte und einheitliche Vorgehen beim Aufbau eines Stangengerüstzeltes sowie anschließend den geordneten Abbau nebst einpacken.
Eine einheitliche Vorgehensweise ist deshalb so wichtig, damit im Einsatzfall alle Einsatzkräfte – auch Externe – gleichermaßen beim Auf- und Abbau anpacken können und keine Zeitverzögerung entsteht.

Wie wichtig auch das korrekte Zusammenlegen der Zelthaut ist, zeigte sich unmittelbar im Praxisteil.
In 2 Gruppen wurden ein SG 20 (mit 1 festen Eingang) und ein SG 30 (mit 2 Eingängen zum Einhaken) aufgebaut.
Das SG 20 war zuletzt mit den Faulstreifen nach innen eingepackt worden, sodass jetzt beim Entpacken erst die richtige Seite gefunden werden musste.
Ist die Zelthaut jedoch korrekt gefaltet, kann man nach dem Entrollen unmittelbar die Zelthaut am Faulstreifen packen und über das Gestänge ziehen.

Aufgrund der Wetterlage und der Dunkelheit fand der praktische Teil in der Fahrzeughalle statt – so ergab sich gleich zusätzlich die Möglichkeit, den Zeltauf- und -abbau auf beengtem Raum zu üben.

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